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Horsemen

(USA 2009)

Originaltitel: Horsemen
Alternativtitel:
Regie:
Jonas Akerlund
Darsteller/Sprecher: Dennis Quaid, Zhang Ziyi, Lou Taylor Pucci, Clifton Collins Jr., Barry Shabaka Henley, Patrick Fugit, Eric Balfour, Paul Dooley, Thomas Mitchell, Liam James, Chelcie Ross, Manfred Maretzki,
Genre: - Thriller




Nach dem frühen Krebstod seiner Frau ist der Police Detective Breslin desillusioniert und stürzt sich in die Arbeit. Dabei merkt er kaum, wie er seine beiden Söhne vernachlässigt. Als er zu einer besonders grausamen Mordserie hinzugezogen wird, bei der die Opfer im Stil der apokalyptischen Reiter aus der biblischen Offenbarung getötet werden, findet Breslin viel zu spät heraus, dass er selber und seine Familie möglicherweise das Ziel sein könnten…

„Sieben“ Teil 2? Man kommt nicht daran vorbei, dass „Horsemen“ sich sehr stark was Stimmung (düster) und Handlung (Morde basierend auf biblischen Geschichten) an dem großen Thriller-Vorbild orientiert. Ja, „Sieben“ hat das gesamte Thriller-Genre nachhaltig beeinflusst, eine so offensichtliche Kopie wie „Horsemen“ war aber noch nicht so oft dabei. Nun gibt es inzwischen auch zahlreiche Romane, die die Bibel als Vorbild für ihre finsteren Mordgeschichten nehmen, offenbar mögen das die Leser und eben Filmgucker. Und ich mag es auch. Obwohl „Horsemen“ also wenig Eigenständigkeit bietet, ist es doch ein guter und spannender Film geworden, der zwar nicht allzu viele überraschende Wendungen bietet und dessen Ende irgendwann auch vorhersehbar ist, der aber knappe 90 Minuten perfekt unterhält, wenn man eben auf diese Themen steht. Das liegt sicher auch daran, dass die Geschichte ziemlich schnell und gradlinig erzählt wird und so keine Langeweile aufkommt. Zudem gibt es einige wirklich eklige und blutige Szenen, die die „Ab 18“-Kennzeichnung der FSK nachvollziehbar machen. Die Atmosphäre ist recht düster und trotzdem spielt der Film nicht die ganze Zeit im Dunklen, was ihn ein bisschen von vergleichbaren Werken abhebt. Die Bilder sind sehr kalt und klar, was mir gut gefällt. Das Ende überrascht zwar nicht besonders, wird aber erfreulicherweise nicht unendlich herausgezögert.

Die Besetzung ist nicht spektakulär, mit Dennis Quaid ist ein solider und eigentlich immer gern gesehener Star dabei, der sichtlich gealtert ist, so aber den vom Leben gezeichneten Cop überzeugend spielt. Die anderen Rollen sind alle gut besetzt, ohne, dass irgendein Schauspieler besonders hervorsticht. Von Ziyi Zhang hätte man eigentlich mehr erwarten können, ihre Bösartigkeit ist ein bisschen overacted, mit etwas mehr Zurückhaltung wäre sie wahrscheinlich überzeugender und bedrohlicher rübergekommen.

Regisseur Jonas Akerlund wurde in Schweden geboren, arbeitet aber schon lange in den USA. Sein „Spun“ ist ein kleiner Kultfilm, der mehr hergibt, als der ähnlich geartete „Trainspotting“. Wie es die Herkunft des Regisseur erahnen lässt, liefert „Horsemen“ stilistisch einige Einflüsse, auch bei der Optik, von den oftmals kalt-düsteren skandinavischen Krimis, hier aber eben verbunden mit dem us-amerikanischen harten Thriller und sogar einem bisschen klassischem Cop-Film/Krimi und modernen TV-Krimis wie „C.S.I.“.

Als handwerklich gut gemachte Thriller-Kost für zwischendurch ist „Horsemen“ wirklich gut gelungen, einen „Sieben“ wird der Film aber nicht vom verdienten Thron vertreiben, dafür fehlt dann doch die Dramatik und der ein oder andere zusätzliche Überraschungsmoment.

Die deutsche Blu Ray ist bei Concorde Home Entertainment erschienen und soweit ich weiß ungeschnitten. Die Bildqualität und der deutsche und englische Ton überzeugen absolut, dazu gibt es ausblendbare deutsche Untertitel. Als Bonus ist zuerst der Audiokommentar zu nennen, der aber unverzeihlicherweise nicht deutsch untertitelt ist. Dazu gibt es ein paar nicht verwendete Szenen und zwei Trailer. Außerdem liegt ein vierseitiges Booklet mit ein paar oberflächlichen Produktionsnotizen bei. Nicht gerade umfangreich, aber okay, wobei es hier ja sowieso eher um den Film an sich geht. Aber wenigstens ein Wendecover ohne FSK-Logo hätte Concorde noch spendieren können. (A.P.)



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